Wissen/FAQ

Pulverlacke werden mittels Sprühpistolen zerstäubt. Die durch die Sprühpistole elektrostatisch aufgeladene Pulverlack wird durch das Spannungsfeld zum Werkstück gelenkt und bleibt dort haften. Durch das anschließende Einbrennen wird der Pulverlack bei einer Temperatur von 130° - 240° gehärtet. Bei diesem Vorgang verschmilzt die Pulverschicht zu einem geschlossenen Film.

Durch das Abdecken einzelner Flächen können verschiedene Stellen des Werkstücks unlackiert bleiben. Wichtig ist hierbei allerdings, dass die verwendeten Abeckmaterialien bis zu 200° hizebeständig sind und nach dem Entfernen keine Rückstände auf der Materialoberfläche hinterlassen. 

Jedes zu beschichtende Teil wird zum lackieren in in teilweise eigens entwickelten Hängevorrichtungen aufgehängt. Hierzu sind im Werkstück Aufhängelöcher bzw. Ösen oder Ähnliches notwendig. Deshalb ist es schon bei der Entwicklung des Werkstücks wichtig, sich darüber Gedanken zu machen, damit sich später das Aufhängeloch nicht an einer Sichtseite befindet.